Unterwegs in der Schweiz mit dem Samyang 45mm
Ich liebe es, die Welt zu erkunden, neue Leute kennenzulernen und mich mit meiner Kamera treiben zu lassen. Dazu hatte ich vor Kurzem Gelegenheit, als ich eine Freundin in der Schweiz besuchte. Obendrein hatte ich das Vergnügen, mit dem Samyang 45mm 1.8 das neueste Sony-E-Mount-Objektiv von Samyang auf meine Reise mitnehmen zu dürfen.
Was mir als Allererstes aufgefallen ist, war die Grösse des 45mm. Als ich das Objektiv am Gehäuse meiner Sony A7III befestigte, habe ich sofort sein Gewicht bemerkt – oder besser gesagt, das im Vergleich zu meinem Samyang 35mm 1.4 FE kaum vorhandene Gewicht. Es war mir eine grosse Freude, das 45mm mit auf meine Reise nehmen zu können. Aus dem Grössenvergleich wird deutlich, dass die geringe Grösse des Objektivs ein erheblicher Vorteil war, als ich Kameraausrüstung, Kleider und technisches Zubehör in meinem Reiserucksack verstauen musste.
Wenn man in der Schweiz ankommt, merkt man sofort, was für ein lebendiges und vielfältiges Land es wirklich ist. Wie in einem Kaleidoskop vermischen sich hier mehrere Kulturen miteinander. In der Schweiz spricht man vier Landessprachen: Deutsch, Französisch, Italienisch und Rätoromanisch, wobei Deutsch die meistgesprochene Sprache ist. Mich hat es sehr beeindruckt, auf meiner Reise durch die Schweiz diese Unterschiede geografisch, kulturell und visuell zu erleben.
Meine erste Station war die französischsprachige Stadt Lausanne, die man vom Flughafen Genf aus in einer kurzen, 35-minütigen Zugfahrt erreicht. Nachdem ich mich mit meiner Freundin getroffen hatte, sind wir sofort losgezogen, um Lausanne zu erkunden. Dabei haben wir einige interessante Gebäude gefunden, die einen tollen Hintergrund für Portraits abgaben. Bei den Portraits war der Autofokus schnell und präzise, wobei das Objektiv mit dem Augenautofokus gut funktioniert hat.
Mir hat die Brennweite von 45 mm sehr gut gefallen. Normalerweise bevorzuge ich eine Brennweite von 35 mm, weil ich gerne mehr von der Umgebung aufnehme. Mit dem Samyang 45mm 1.8 konnte ich die Umgebung weiterhin mitberücksichtigen, aber es ergab sich eine weniger starke Verzerrung als bei einem 35-mm-Objektiv. Verglichen mit einer Brennweite von 50 mm bietet ein 45-mm-Objektiv eine Perspektive, die dem menschlichen Blickwinkel näher kommt.
Am nächsten Tag waren wir Snowboarden in den Schweizer Alpen. Erneut musste ich beim Packen auf den Platz achten. Mit einem kompakten Objektiv wie dem Samyang 45mm 1.8 fiel es mir leicht, Kameraausrüstung, Snowboardausrüstung und alles Nötige für einen Trip in die Alpen unterzubringen. Die beste Kamera ist die, die man gerade dabei hat – das habe ich auf dieser Reise wirklich gemerkt.
Von Lausanne aus erreichten wir mit dem Zug in knapp zwei Stunden Les Diablerets, von wo aus wir mit Bus und Seilbahn auf den Berg fuhren. Am Glacier 3000 angekommen, überquerten wir den Peak Walk, wo sich uns ein atemberaubender Rundumblick auf die Schweizer Alpen bot. Den restlichen Tag waren wir in den Bergen unterwegs und fuhren Snowboard.
Die Landschaft rund um Lausanne und den Glacier 3000 hat in mir den Wunsch geweckt, mehr von der Schweiz und insbesondere von ihrer Natur zu sehen. Das ist ein ganz anderes Sujet als die Architektur und Stadtlandschaften, die ich normalerweise in London aufnehme.
Am nächsten Tag mieteten wir uns ein Auto für einen Roadtrip durch die Schweiz und fuhren von Lausanne nach Lavizzara. Von den zwei möglichen Routen wählten wir die südliche über Montreux, Sion und Domodossola.
Während wir an Bergen mit schneebedeckten Gipfeln, Wäldern, Städten und allem dazwischen vorbeifuhren, verliebte ich mich noch mehr in die Schweiz. Die Landschaft ist unglaublich vielfältig und die Fahrt fühlte sich an, als würde man auf einer einzigen Reise alle Jahreszeiten erleben. Wir waren ständig versucht, die Orte zu erkunden, die auf unserem Weg lagen, und es fiel uns schwer, weiterzufahren. Schliesslich kamen wir im italienischsprachigen Teil der Schweiz an. In Lavertezzo hatten wir ein wenig Zeit für einen Rundgang durch die Stadt.
Eine gute Stunde von Lavertezzo entfernt, lag unser eigentliches Ziel, eine Stadt namens Lavizzara. Die Fahrt nach Lavizzara war malerisch und führte uns vorbei an Wasserfällen, Bäumen und der einfach wundervollen Natur der Schweiz.
Als wir uns Lavizzara näherten, fing es heftig zu regnen an, was die wunderbaren Landschaftsansichten, die sich uns boten, aber kein bisschen ruiniert hat. Wenn überhaupt wurden sie nur noch intensiver, weil sie zeigten, wie launisch Mutter Natur sein kann. Wir fuhren über zahlreiche Serpentinen weiter den Berg hinauf und machten Fotos, wenn wir gerade Glück hatten und der Regen für kurze Zeit aufhörte. Die folgenden Fotos geben sehr gut die düstere Atmosphäre wieder, die auf dem Berg herrschte.
Die folgenden Aufnahmen sind eine Timeline der Fahrt zurück nach Lausanne. Es war absolut grossartig, die grosse Vielfalt der Schweiz zu erleben und zu sehen, wie sich die Landschaft im Laufe eines einzigen Tages immer wieder verändert.
Zurück im sonnigen Lausanne hatten wir einen tollen Ausblick auf die Berge und den Genfersee.
Alles in allem ist das Samyang 45mm 1.8 ein kompaktes Objektiv, das sich als Reiseobjektiv sehr gut eignet. Neben seiner kompakten Bauweise und geringen Grösse ist der Bildwinkel der Brennweite ein weiterer Vorteil, der es zu einem sehr guten Allzweckobjektiv macht, mit dem sich eine Vielzahl unterschiedlicher Motive aufnehmen lässt. Mit der Autofokusfunktion und der guten Bildqualität ist das Objektiv zweifellos eine tolle Ergänzung für jede Ausrüstung!
© Reinold Aryee // Samyang Global